Das Festivalfinale

Am Sonntag war uns das Wetter freundlich gesinnt. Durch den Regen war es in der Nacht deutlich abgekühlt, und wir haben wunderbar geschlafen. Bei angenehmen Temperaturen konnten wir der Sonne dabei zusehen, wie sie den Schlamm langsam trocknete. Das war auch nötig, denn Mohammed hatte uns zum Lunch im Camp Chraika eingeladen, und bis dahin musste der Eingang des Hotels einigermaßen passierbar sein. Wir nutzten die Zeit zum Wäsche waschen und um unsere Schuhe von den Auswirkungen des gestrigen Ausflugs zu befreien.

Die Sonne hat sich Mühe gegeben, und wir konnten das Tor und die Brücke einigermaßen unbeschadet mit unseren Fahrrädern passieren. Mohammed begrüßte uns wieder herzlich, und beim Erzählen und leckerem Essen verging die Zeit im Nu.

Auf dem Rückweg machten wir einen Abstecher zum Festivalgelände und besuchten die Stände des Normadenmarkts,


Dann ging es zurück zu unserem Quartier für eine etwas verspätete Siesta, denn der heutige Konzertabend könnte lang werden.

Als wir uns in der Dämmerung wieder auf den Weg zum Festivalgelände machten, war auf den Straßen richtig viel Leben, und der Markt war voller Menschen.

Wir kamen uns ein bißchen vor, wie auf einem Jahrmarkt. Auch das Konzertgelände war für Jedermann zugänglich, nur ein kleiner Bereich seitlich und vor der Bühne war für zahlende Besucher reserviert. Wir mischten uns unter das bunte Publikum außerhalb des reservierten Bereiches. Nach einer Woche hier in Mhamid gehörten wir schon fast zu den Einheimischen, und so kam es immer wieder zu netten Begegnungen, Begrüßungen und Hallos, was fast mehr Spaß machte, als das eigentliche Konzertprogramm.


Kurz nach Mitternacht, noch vor dem finalen Auftritt des Stars des Abends waren wir voll mit Eindrücken, konnten nicht mehr stehen und machten uns auf den Rückweg zum Hotel. Der Torwächter hatte uns freundlicherweise eine kleine Türe offengelassen, denn das große Eingangstor schließt er vor Mitternacht. So konnten wir ungehindert in unser Bett fallen.

 

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