3 Tage sind wir jetzt schon auf dem kleinen Campingplatz Asseiceira zu Füßen von Marvão und genießen es, von hier aus kleine Ausflüge und Wanderungen zu unternehmen. Die Landschaft ist sehr felsig, und wären da nicht die allgegenwärtigen Korkeichen und Olivenbäume, könnte man sich fast an Schweden erinnert fühlen.
Zudem geht es sehr beschaulich zu. Auf den Landstrassen begegnet einem nur hin und wieder ein Auto und auch die kleinen Städte wirken eher verschlafen. Das liegt aber auch daran, dass die mittelalterlichen Ortschaften einfach nicht für Autoverkehr eingerichtet sind.
Meist auf einem Berggrad gelegen und teilweise noch innerhalb uralter Festungsmauern sind viele Gassen so eng und steil, dass man sie bestenfalls noch mit einem Motorrad befahren kann. Erstaunlicherweise wirken viele der kleinen alten Häuser frisch herausgeputzt und mit ihrem weißen Anstrich und den in den Putz eingearbeiteten bemalten Kacheln ergeben sie ein sehr geschlossenes Bild.
Das Wetter ist noch etwas gewöhnungsbedürftig. Seit Tagen haben wir keine einzige Wolke am strahlend blauen Himmel gesehen. Bei Windstille erreicht das Thermometer mittags im Schatten 21 Grad, sinkt aber Nachts auf 4 bis 5Grad ab. Dabei hat die Sonne aber soviel Kraft, dass man sich schnell einen Sonnenbrand holt, wenn man nicht aufpasst.
Sobald etwas Wind aufkommt, sinkt die Lufttemperatur schnell auf 13-14 Grad und an laue Abende im Freien ist noch nicht zu denken.
Schnell haben wir gemerkt, dass es sinnvoll ist, das Auto für die Nacht so zu parken, dass die Morgensonne ungehindert aufs Dach scheinen kann. Das ist gut für unsere Stromreserven und spart morgendliche Heizkosten…..