In Vila Nova de Milfontes erreichen wir das Meer und sind angenehm überrascht. An Stelle von Hotelburgen und riesigen Campingplätzen finden wir einen kleinen herausgeputzten Ort, der sich in die Bucht schmiegt, die durch den hier mündenden Rio Mira gebildet wird. Problemlos finden wir einen Parkplatz und bummeln durch die kleinen Gassen. Man merkt, dass hier im Sommer mehr los ist, denn es gibt viele Cafés und Restaurants. Jetzt wirkt es eher verschlafen. Der große Sandstrand liegt geschützt in der durch die Flussmündung gebildeten Bucht und wirkt trotz strahlendem Sonnenschein abgesehen von einer Handvoll Sonnenhungriger leergefegt.Nördlich von hier zieht sich über viele Kilometer die felsige Steilküste, immer wieder unterbrochen von feinen Sandstränden, die nur über kilometerlange Sand- oder Schotterpisten erreichbar sind. Erstaunlicherweise gibt es am Ende der Pisten große Parkflächen und schön angelegte Aussichtspunkte und Zugänge zu den Stränden. Tagsüber kommen einige Surfer hierher um in den Wellen ihrer Passion nachzugehen.
Abends wird es jedoch einsam, nur ein paar Wohnmobile halten die Stellung.