Nach Merlins morgendlichem Bad im Stausee und einem gemütlichen Frühstück geht es weiter nach Coimbra. Auf kleinen Landstraßen durch die Berge werden 60km fast zu einer Tagesetappe. Leider weigert sich unser Navi weiterhin einen Unterschied zu machen zwischen „Landstrasse“ und „asphaltiert, aber nur motorradtauglich“, was uns immer wieder zu abenteuerlichen Manövern zwingt. So wird es Nachmittag bis wir in Coimbra ankommen. Wieder zeigen sich die Portugiesen als sehr camperfreundlich. An einem Freizeitgelände am Rio Mondego direkt gegenüber der Altstadt haben sie einen kostenlosen Parkplatz für Wohnmobile eingerichtet. Hier kann sich Merlin erst einmal austoben und dann im Wohnmobil ausruhen, während wir uns zu Fuß auf den Weg machen, die Stadt zu erkunden.
Die 1290 gegründete Universität Coimbras ist die älteste Universität Portugals und eine der ältesten Europas. Seit dieser Zeit gibt es auch die sogenannten Republicas, selbstverwaltete Studentenhäuser, die einen besonderen rechtlichen Status haben und auch heute noch eine wichtige Rolle im politischen und kulturellen Leben der Stadt spielen.
Bis in den Abend genießen wir das Leben in einer Stadt, in der jeder 5. Einwohner Student ist.Dann bummeln wir wieder hinunter zum Fluss und über die Fußgängerbrücke zu unserem Nachtquartier auf der anderen Seite.