Die Reise endet, bevor sie richtig begonnen hat….

Nach vielen Überlegungen und Zweifeln, haben wir heute früh definitiv entschieden unsere Reise bereits nach knapp 500km abzubrechen und umzukehren.

Schon die Reisevorbereitungen waren durch Krankheit erschwert und verzögert, und vielleicht wollten wir auch nicht auf die Alarmsignale hören.

Kurz nach dem Aufbruch meldeten sich dann bei Manfred die Krankheitssymtome heftig zurück und zwangen uns zu einem Zwischenhalt, und heute früh fiel dann die Entscheidung umzukehren und erst einmal die Lage zu klären…

 

 

مرحبا في المغرب

Willkommen in Marokko !
Kaum zu glauben, aber wir haben es doch noch geschafft!
Seid gestern Abend ca. 21:30Uhr Ortszeit haben wir mal wieder marokkanischen Boden unter den Füssen. Weit sind wir aber nicht mehr gekommen, denn nachdem wir fast 1 Std auf die Zollabfertigung warten mussten, fing es noch dazu an heftig zu regnen und so schlugen wir kurzerhand direkt hinter der Zollabfertigung im Hafen unser Nachtlager auf. مرحبا في المغرب weiterlesen

Entlang der Mittelmeerküste – mal auf der anderen Seite…

Zwei Tage sind inzwischen vergangen, die wir zu einem nicht unerheblichen Teil schon wieder mit Fahren verbracht haben. Entlang der Mittelmeerküste, immer Richtung Osten, sind es gut 250km Luftlinie bis zur algerischen Grenze, das sollte an einem Tag gemütlich zu schaffen sein.
441km sind wir bis jetzt tatsächlich gefahren, und es fehlen noch mindestens 50km bis wir nicht mehr weiter nach Osten können. Dabei haben wir 5812 Höhenmeter erklommen – nicht auf einmal, denn zwischendrin ging es immer wieder runter. Höher als 800m über NN sind wir dabei nie gekommen. Entlang der Mittelmeerküste – mal auf der anderen Seite… weiterlesen

Wetterkapriolen in der Wüste

2 Tage später haben wir es geschafft! Samstag 19:00 Uhr sitzen wir in der Abendsonne unter alten Palmen draußen vor dem Auto und genießen die laue Luft im Tal des Oued Ziz in der Oase Meski.Die Wetterkapriolen der letzten Tage haben uns bewogen unsere Reiseroute zu ändern, die Oasen an der algerischen Grenze erst einmal links liegen zu lassen und gleich weiter Richtung Süden zu fahren. Wetterkapriolen in der Wüste weiterlesen

Tipps

Wer unsere Route genauer verfolgen will, kann sich die Karte unter „Reiseroute“ im Menü über das Symbol rechts oben auf der Karte in Google Maps öffnen und beliebig hinein zoomen.

Die blaue Linie entspricht exakt unseren aufgezeichneten GPS- Daten.

Durch das Ziztal zu den Sanddünen des Erg Chebbi

Unsere letzte Etappe Richtung Süden soll uns das Ziztal hinunter, bis an den Fuß der Sanddünen des Erg Chebbi bringen. Hier wollen wir ein paar Tage bleiben, um dann, bei hoffentlich besserem Wetter, einen zweiten Anlauf zu den Oasen von Figuig und Iche zu nehmen.
Bevor es losgeht, machen wir aber noch einen ausgiebigen Spaziergang durch die Oasengärten von Meski. Durch das Ziztal zu den Sanddünen des Erg Chebbi weiterlesen

Endlich Urlaub!

Endlich bleiben wir einmal an einem Ort für ein paar Tage. Schließlich können meine Herrschaften ja auch mal Rücksicht auf mein Alter nehmen. Mit meinen 8 Jahren brauche ich auch mal eine Erholpause. Dies ist zwar mein Blog, aber Einfluss auf die Reiseroute habe ich nicht.
In Mezouga, wo wir im Moment stehen, kenne ich mich schon aus. Hier waren wir schon mal. Ich genieße mein selbstständiges Leben zwischen Restaurant, Schwimmbad und Sanddünen. Am Tag ist es mir eigentlich zu warm, aber die Nächte sind auch für mich angenehm.
Was das Wetter angeht, verstehe ich Manfred und Carola sowieso nicht. Ich fand es die letzten Wochen total angenehm mit den niedrigen Temperaturen, dem vielen Regen und überall war viel Wasser zum Planschen.
Ich habe auch wieder viele Freudschaften mit anderen Viechern geschlossen, leider immer nur für kurze Zeit.Seit meinem letzten Besuch hier, habe ich das Gefühl, dass die Menschen sehr viel weniger Angst vor mir haben. Es gibt jetzt viele, die mich streicheln und in den Arm nehmen. Immer noch wollen sie alle Fotos von mir machen.
Das Komischte ist, dass sie fragen, ob ich ein Hund wäre. Ja, was denn sonst?

Wasser aus dem Sand

Nur wenige hundert Meter von unserem Stellplatz entfernt liegt zwischen dem kleinen Wüstenort und den Sanddünen ein kleiner Oasengarten, vielleicht 1km lang und 150m breit. Eine alte Lehmmauer auf der Dünenseite soll ihn vor dem wandernden Sand schützen. Ein Kampf, der nur schwer zu gewinnen ist, denn die Sanddünen haben die Mauer bereits teilweise unter sich begraben und ihre Ausläufer verschütten Felder und Bewässerungsgräben. Wasser aus dem Sand weiterlesen