Ankunft in Marokko

Cap Spartel, Herkulesgrotten
Endlich ist Schluss mit der ewigen Fahrerei! Nach 4 Tagen Fahrt und 3000km sind wir gestern Mittag in Algeciras aufs Schiff gefahren und nach 1,5 Std. Überfahrt bei starkem Wind und entsprechendem Seegang in Ceuta auf afrikanischem Boden angekommen. Von der Fähre ging es direkt zum Grenzübergang, da wir die durch die Flüchtlingsdramen aus den Medien bekannte spanische Enklave schnell hinter uns lassen wollten. Die Grenzabfertigung war problemlos in einer guten Stunde geschafft und so konnten wir das doch sehr bedrückende Grenzgebiet hinter uns lassen und Richtung Tanger aufbrechen. Unser erstes Quartier wollten wir bei den Herkulesgrotten am südlichen Stadtrand von Tanger aufschlagen. Eigentlich wollten wir die Stadt Tanger ja umfahren, aber irgendwie landeten wir doch prompt mitten im Marktgewimmel und konnten uns nur im Schritttempo durchkämpfen. So bekamen wir, kaum angekommen gleich eine volle Dosis arabisches Leben mit.
Die Grotten waren dann wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, aber der Campingplatz war ruhig und wir genossen die ( kalte) Dusche und leerten die Flasche Cidre, die wir beim Kauf der Fährtickets als Präsent bekommen hatten auf unsere Ankunft in Marokko.

Manfred

4 Gedanken zu „Ankunft in Marokko

  1. Mit großem Interesse und Vergnügen lesen wir Eure und Merlins Reiseimpressionen. Etwas überrascht sind wir aber über den ersten Bericht- wie hat denn der Leuchtturm Cap Spartel auf Euch gewirkt ? War er gar nicht zu sehen ?
    (So eine Frage kann natürlich nur von Klaus-Peter kommen !?).

    Hoffentlich findet Ihr heute noch etwas zu essen….
    Viele Grüße aus einem sehr sonnigen Niedersachsen/Germany

    1. Hallo ihr Beiden,
      Das war natürlich ein Fauxpas, den Leuchturm nicht zu fotografieren, aber nach 3000km Autobahn gekrönt von einer vollen Portion Tanger stand uns der Sinn nur noch nach einem ruhigen Platz zum Ausschlafen….

  2. Hallo Merlin,
    hättest Du nicht besser im nahegelegenen Lac Dayet Srij baden gehen können? Es hat doch viel geregnet! Da müßte doch jetzt was drin sein, oder? So oder so: da kommt Hund bestimmt besser wieder raus als aus einem Schwimmbecken! Du darfst Dich nur nicht verlaufen. In der entgegengesetzten Richtung sitzt nämlich der böse Erzfeind der Marokkaner. Und der weiß vielleicht nicht, dass Du gar kein marokkanischer Hund bist. Davor hat Dich aber sicher auch schon Manfred gewarnt! Aber Du kannst Dich ja mal vorsichtig bis zur Grenze vorpirschen und mir dann berichten, wie’s da aussieht. Bin gespannt! Bis bald!

    1. Hallo Klaus-Peter,
      Du hast Recht, aus dem Lac Dayet Srij kommt man leichter wieder heraus, aber drum herum nur Steinewüste, kein Schatten und das Wasser schmeckt salzig. Flamingos gab es auch keine, nur doofe Enten und die 3km Rüttelpiste bis an den See fand ich auch nicht lustig. Merlin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert